Bar

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Permanente Skulptur im öffentlichen Raum, 2006

(Ziegel, Stahl, Glas, Leuchtdioden, Elektronik, 4 x 1,15 x 0,9 m auf einem kreisförmigen, befestigten Platz mit 9 m Ø)

Für die Grünfläche einer Wohnsiedlung wurde ein gemauerter Riegel aus hellem Klinker entworfen, unter dessen Deckplatte ein Band aus farbig beleuchtetem Glas verläuft. In Form, Farbigkeit und Material referiert die Skulptur auf das vor Ort bereits existierende Ensemble aus Sitzrotunde, Boule-Bahn und Sandkasten (realisiert nach Entwürfen des Architekten Hinnerk Wehberg). Diese schon vorhandenen Elemente, die den Anwohnern Möglichkeiten der Freizeitgestaltung bieten, sollten um einen bisher abwesenden Ort erweitert werden: Die Bar ist ein Angebot, sich außerhalb des direkten Wohnbereichs zu Gesprächen, Austausch oder auch zu selbst organisierten Veranstaltungen zusammen zu finden.

Mit der Wahl des tresenähnlichen Formats des Objekts und der Bezeichnung Bar wird ein Zeichen erweiterter Öffentlichkeit gesetzt. Die tatsächliche, erfinderische Nutzung soll der Initiative und den Wünschen der Anwohner überlassen sein. Die Bar besetzt eine Leerstelle, sie ist auch ein Sockel ohne Skulptur.

Planung: Floris Dreesman, Berlin/ Bauleitung: Oliver Kienzler, Hamburg Lichtdesign: Jens Koppe, Berlin / Produzenten: BramkampWeirich GbR

 

2006 Wohnsiedlung Rahlstedter Höhe, Hamburg Auftraggeber: Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg Eingeladener Wettbewerb (realisiert)